Wir wissen:

Gleichspannung ist eine Stromart, bei der der Strom immer in die gleiche Richtung fließt.

Mit Hilfe des Stromes einer Gleichspannungsquelle  können Lösungen von Salzen in einer Flüssigkeit, zumeist Wasser, zerlegt werden. Diesen Vorgang nennt man in physikalischer Terminologie Elektrolyse. Ein Beispiel dazu ist das Verkupfern mittels einer kobaltblauen Kupfersulfatlösung, CuSO4, wobei ihr am Minuspol eine Ablagerung von Kupfer beobachten konntet.

In aller Ausführlichkeit findet ihr Informationen zur Elektrolyse in Wikipedia.

Etwas verkürzt kann man sagen:
Am Pluspol, auch Anode genannt, herrscht ein Elektronenmangel.
Am Minuspol, auch Kathode genannt, herrscht ein Elektronenüberschuss.

Das Kupfersalz CuSO4 (Kupfersulfat) löst sich in Wasser auf. Dabei zerfällt es, dissoziiert sich, in Kupferionen und SO4-Ionen. Bei dieser Auflösung, Dissoziierung, eines Kupfersulfatmoleküles behält ein Teil mehr Elektronen als der andere Teil. Das Kupferatom gibt zwei Elektronen an den SO4 - Teil des Moleküles ab. Die beiden Bruchstücke des Moleküles nennt man Ionen. Das heißt sehr frei übersetzt Wanderteilchen. Die positiv geladenen Kupferionen wandern zur negativen  Kathode. Wegen dieses Wanderzieles heißen sie Kathionen. Die negative geladenen SO4 Teilchen wandern zur positiven Anode und werden entsprechend Anionen genannt. (Anm: folgende Abbildung gemeinfrei - aus Wikipedia)

Das sichtbare Ergebnis dieser Wanderung ist die Kupferablagerung auf der Kathode.

 

Man kann aber auch andere Stoffe elektrolytisch zerlegen, z.B. Wasser oder Kochsalzlösung. Im Falle von Wasser bilden sich an der Kathode Wasserstof und an der Anode Sauerstoff. Daraus kann man auf die Art der Wasserstoffionen und der Sauerstoffionen zurückschließen.